Der Herbst markiert in vielen Ländern den Beginn der Radonmesssaison. Vor allem die Heizperiode, die sich oft von Oktober bis März oder April erstreckt, gilt als die optimale Zeit für Radonmessungen.
Der Grund dafür liegt in den saisonalen Schwankungen der Radonkonzentration in Gebäuden. Neben anderen Faktoren wie Wetterbedingungen und Nutzungsverhalten kann die Radonkonzentration zwischen den Jahreszeiten erheblich schwanken. Eine Messung im Hochsommer kann zu niedrigeren Radonwerten führen, da Türen und Fenster häufiger geöffnet werden, was zu einer besseren Belüftung des Gebäudes und damit zu niedrigeren Radonwerten führt. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät daher: “Um genauere Ergebnisse zu erhalten, solltest du, wenn möglich, im Winter messen, um den Jahresmittelwert nicht zu unterschätzen.”
Jährlicher Durchschnittswert als Referenz Der Referenzwert für Radon basiert auf einem Jahresmittelwert, der die durchschnittliche Radonkonzentration über ein ganzes Jahr darstellt. In Deutschland wird für Messungen gemäß § 127 oder § 128 des Strahlenschutzgesetzes in der Regel eine Messdauer von zwölf Monaten empfohlen.
Internationale Unterschiede bei der Messdauer Andere Länder haben unterschiedliche Standards für die Dauer und den Zeitpunkt von Radonmessungen in Gebäuden:
- Österreich: Die Jahresmessung wird auf sechs Monate verkürzt, wobei mindestens die Hälfte der Messung während der Heizperiode (15. Oktober bis 15. April) erfolgen muss.
- Schweiz: Hier wird eine Expositionszeit von einem Jahr vorgeschrieben, aber mindestens 90 Tage während der Heizperiode (Oktober bis März) ohne saisonale Korrektur.
Mit LivAir können Sie sicherstellen, dass Sie genaue und zuverlässige Radonmessungen erhalten, unabhängig von der Jahreszeit. Es ist wichtig, informiert zu bleiben und die richtigen Schritte zu unternehmen, um die Gesundheit und Sicherheit in Innenräumen zu gewährleisten.
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